Weg
Individuell bedürfnisorientierte Begleitung für Mensch und Pferd
Ich stehe für Begegnen, Bewegen und Beziehung. Begegne dir und deinem Pferd.
Begegne dir
Was haben die Reaktionen deines Pferdes mit deinen Bedürfnissen zu tun?
Zeigt ein Pferd Verhaltensweisen, die Gefühle wie Angst, Unsicherheit, Enttäuschung, Traurigkeit oder Wut auslösen, kann dies zu Unsicherheit im Umgang mit dem Pferd führen und die Reaktionen darauf unangemessen sein. Doch diese Gefühle haben ihre Berechtigung und weisen auf Bedürfnisse wie Respekt, Geborgenheit oder Ruhe im Miteinander hin. Pferde sind Meister darin, unsere inneren Zustände wahrzunehmen und Strategien zu entwickeln wie Losreißen oder Beißen.
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Der erste Schritt ist, Situationen zu betrachten, sie anzunehmen und zu benennen, und dann zu reflektieren, was der Umgang mit Gefühlen für dein Pferd bedeutet.
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Mein Ansatz basiert auf M.B. Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation (GFK). Sein Handlungskonzept beschreibt einen Weg des friedvollen Umgangs miteinander mit dem Ziel, Beziehungen in einer Weise zu entwickeln, dass beide Parteien spontan und gerne zum gegenseitigen Wohlergehen beitragen. Grundvoraussetzung hierfür ist Freiwilligkeit. Der Kommunikationsfluss soll zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führen. GFK kann in diesem Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen oder beruflichen Bereich hilfreich sein. Im Vordergrund steht nicht, das Gegenüber zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht.
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All das hilft dabei, bei sich zu bleiben und zu sich zurückzufinden. Wir betrachten, reflektieren und verändern, um dem Pferd andere Re-Aktionen zu ermöglichen.
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Durch Impulse helfe ich dir, bestehende Muster zu durchbrechen.
Zum Zweiten schauen wir auf dein Pferd, mit seinen Wesensmerkmalen.
Diese können auf die Persönlichkeit, Eigenheiten und das Verhalten hindeuten und somit Anhaltspunkte liefern, zum Umgang mit seiner Natur. Natürlich spielt die Sicherstellung der Grundbedürfnisse eines Pferdes eine große Rolle. Doch wie auch du, ist dein Pferd sehr individuell und möchte darin erkannt werden. „Ich sehe dich“ [Avartar] ist hier einer meiner Leitgedanken. Sein Gegenüber wertungsfrei annehmen und sehen, wer es ist. Pferde leben das und sind bemüht, auch uns zu erkennen.
Begegne deinem Pferd
Bewegung aufeinander zu
Gemeinsam In Richtung Beziehungsveränderung
Pferde in ihrer Herde schließen sich demjenigen Tier an, das körperlich und geistig ein Leittier verkörpert. Um die Herde führen zu können und die Grundbedürfnisse nach Schutz und Nahrung sicherzustellen, sorgt dieses zuallererst gut für sich. Führen heißt der Gemeinschaft dienen. In eurer kleinen Zweierherde, solltest du diese Kompetenzen haben und zeigen. Deine Präsenz, Klarheit, Authentizität und Fairness, bieten neben dem bestmöglichen Sorgen für dich selbst dem Pferd Sicherheit.
Dein Pferd spürt dich. Kennst du deinen Individualraum und den deines Pferdes? Pferde in ihrer Herde verhandeln ständig darüber und kommunizieren mit minimalisten Signalen, ohne dabei körperlich zu werden. In einer von Achtsamkeit geprägten Beziehung, dürfen sich die Partner äußern. Es ist an dir, diese feine Kommunikation des Pferdes zu sehen, zu antworten und dich verständlich zu machen, auf mentaler Ebene, Körpersprache und zuletzt über Berührungen.